Die Fahrzeuge sind mit zwei voneinander unabhängigen Bremssystemen ausgestattet, der Fuss- und der Handbremsanlage. Die Fussbremse wird mit dem Bremspedal betätigt und wirkt über ein hydraulisches System auf alle vier Räder. Die Handbremse wird mit dem Handbremshebel betätigt und wirkt mechanisch auf beide Hinterräder.

Fahrzeuge mit Motor B 18: Die Fussbremse ist in früher Ausführung. als Einkreis-Bremsanlage, in später Ausführung. als Zweikreis-Bremsanlage ausgelegt. Die Vorderräder sind mit Scheibenbremsen, die Hinterräder mit Trommelbremsen ausgerüstet.

Fahrzeuge mit Motor B 20: Die Fussbremse ist als Zweikreis-Bremsanlage ausgelegt.

Die Vorderräder sind mit Scheibenbremsen, die Hinterräder mit Trommelbremsen ausgerüstet.

Alle Räder sind mit Scheibenbremsen ausgerüstet.

Der ausgeübte Druck auf das Bremspedal wird über eine Druckstange auf den Kolben im Hauptzylinder übertragen. Der dabei entstehende hydraulische Druck pflanzt sich in der Bremsflüssigkeit zu den Radzylindern fort, deren Kolben nach aussen gepresst werden und die Bremsbacken bzw. Bremsklötze ansetzen.

Die Kombination der verschiedenen Komponenten der Fussbremse ist je nach Ausführung der Bremsanlage verschieden. In den Gruppen werden die zur Fussbremsanlage gehörenden Einheiten sowie der Handbremse ausführlich beschrieben.