Die Ladespannung der Lichtmaschine sollte regelmässig gemessen werden, dann ist man vor Überraschungen auf der Strecke sicher.

Drehstromlichtmaschinen sollen eine Ladespannung von 13,5 bis 14,3 Volt , abhängig vom Ladezustand der Batterie haben. Gleichstrom-Lichtmaschinen sollen eine Ladespannung von 13 bis 14 Volt haben, gemessen bei einer Drehzahl von ca. 2.500 rpm. Die Gleichstromlichtmaschine erzeugt im Leerlauf keine Spannung, sie lädt erst, wenn die Ladekontroll-Leuchte ausgeht.

zündanlagen (jedenfalls die batterie zündanlagen im originalzustand) haben etliche verschleissteile. die regelmässig erneuert werden sollten.

nr.1 dabei sind die unterbrecher kontakte. regelmässige erneuerung alle 10000 km. denn die kontakte haben durch den abreissfunken an den kontaktflächen verschleiss. auf der einen seite bildet sich ein hügel, auf der anderen seite ein krater.da nachfeilen ist steinzeit.denn dabei wird die die relativ verschleissfeste oberfläche der kontakte beschädigt. zusätzlich verstellt sich durch ablaufen des plasticklötzchens der kontakte der schliesswinkel. das klötzschen soll ja beim einbau mit nem guten heisslagerfett geschmiert werden. ansonsten können sogar die nocken des verteilers ablaufen.

Bei richtiger montage und guter schmierung halten die kontakte ihre 1000km. dann erneuern.

Nicht vergessen. nach schliesswinkeleinstellung oder kontakterneuerung IMMER zündung einstellen.

oder ärger und arbeit vermeiden und den wartungsfreien Verteiler 1-2-3Ignition einbauen.

verteilerfinger und verteilerkappe.
das sind teile, die auch nicht auf ewig halten.der zündstrom geht ja übers kabel 4 (hauptkabel von spule)oben in die verteilerkappe. von da über einen federbelasteten kohlestift auf den verteilerfinger.da der finger sich dreht,ist da auch ein gewisser verschleiss. der funke springt dann vom finger auf den entsprechenden pol in der kappe über.da dazwischen ein luftspalt ist,gibts da natürlich durch den hochspannungsfunken auch verschleiss. kontrolle der verteilerkappe. abmachen, rumdrehen. der kohlestift muss noch ganz erhalten sein und sich gegen federdruck reindrücken lassen. wenn der kohlestift fehlt oder nur noch teilweise vorhanden ist,kappe erneuern. als nächstes wird die lauffläche des kohlestifts auf dem verteilerfinger gepüft.muss glatt und ohne rückstände sein. zur not mit etwas FEINEM schmiergelpapier abziehen, bis die oberfläche metallisch blank ist.zu grob gibt verschleiss an der kohle. dann fläche des verteilerfingers vorne, wo der funke überspringt, überprüfen. kann leichte rückstände haben.ebenfalls metallisch blank machen. wenn die fläche angefressen ist, finger und kappe erneue

die vier pole in der verteilerkappe müssen sauber und metallisch blank sein.wenn grauer belag oder grünspan drauf ist, nacharbeiten. ich nehme dazu immer nen streifen schmiergelleinen auf der klinge eines schraubendrehers. wenn vertiefungen über 1 mm in der oberflächer der pole sind, kappe erneuern. wenn der abstand zwischen finger und pol zu gross wird, kann es sonst zündaussetzer geben. als faustregel gilt die erneuerung von finger und kappe alle 50-80000 km. die beim 1-2 3 genannten 30000 km für erneuerung sind nicht nötig.

kerzenstecker, zündkabel und entstörung.
da wird auf ohm (widerstand gemessen. anzeige 0 ohm ist durchgang(kein widerstand ). anzeige unendlich heisst mülltonne.

es wird mit stellung kilohm von anfang auf ende des betreffenden teils gemessen. ein gewisser widerstand ist wegen fernentstörung gesetzlich vorgeschrieben. darf aber nur max. 5 kiloohm betragen, da sonst die zündspannung zu stark vermindert wird. gemessen wird von pol verteilerkappe des betreffenden zylinders auf den kerzenstecker vorne. soll anzeige max. 5 kiloohm. besser sind stecker mit 1 kiloohm, da dadurch die zündleistung höher wird. wenn unendlich gemessen wird, kappe, kabel und stecker einzeln messen.

wenn die kabel zu hohen widerstand haben, sind es (entstörte )graphitkabel, die mann sofort in die tonne treten sollte.dieser mist wird immmer noch bei billig, billig angeboten. als zündkabel NUR kupferkabel mit min 1,5 ² mm kupfersele nehmen. .die müssen immer widerstand 0 haben. auch kerzenstecker können ihren widerstand im lauf der zeit erhöhen. wenn der widerstand über dem nennwert (steht drauf)liegt,erneuern. kann zu aussetzer und schlechter leistung führen.

ich bastel mir meine zündkabel immer selber. auf teilemärkten gibts 1,5 mm silikonkabel mit kupferseele. dazu 1 kiloohm stecker und den passenden stecker und die dichtgummis für kappe und kerzenstecker. ist billig und gut.als stecker für die verteilerkappe nehmen ich immer die lötbaren. die haben ein loch in der mitte. kabel abschneiden, die seele muss 5-8mm herausschauen. durchs lochstecken, verdrillen und festlöten. hält ewig. denn bei den steckern mit schraubgewinde kann es passieren, das zwar das kabel rauskommt,der stecker jedoch in der kappe bleibt.

gegen wassereintritt (funkenüberschlag ) müssen stecker (beide seiten ) und der eingang der verteilerkappe mit gummis abgedichtet werden. spart ärger.

Messen
Da es auch enstörte verteilerfinger gibt, auch den messen. von der mitte zur spitze. max 1 kiloohm. und NIE R(resistor ) kerzen montieren, wenn schon entstörung vorhanden ist. der widerstand kann damit zu hoch werden. ,kenntlich an R in der bezeichnung (z.b WR6 DC)oder widerstand beim messen. jede unentstörte kerze muss beim messen von der plus(mittel)elektrode ans eingangsgewinde 0 ohm widerstand haben.