1951 Der Vakuum-Bremskraftverstärker ATE T 50, System Bendix Hydrovac, geht in Serie. Teves hatte sich kurz zuvor die Lizenzen gesichert und damit eine Basis für den bis heute andauernden Erfolg des Geschäftsbereichs Hydraulische Bremssysteme gelegt. Beim Betätigen wird über einen Hauptzylinder Druck erzeugt. Dieser schließt über einen Steuerkolben das Vakuumventil und öffnet das Aussenluftventil. Der Differenzdruck wirkt auf den Vakuumkolben und erzeugt den Verstärkungseffekt.

1951 Teves erwirbt die Rechte für den Hydrovac-Vakuum-Booster der amerikanischen Firma Bendix und bringt ihn unter dem Namen ATE T 50 auf den Markt: Der Vakuum-Bremskraftverstärker ist die Antwort auf die Tatsache, dass Autos immer schwerer werden und der Tritt aufs Bremspedal immer mehr Kraft verlangt. Der Booster nutzt den Unterdruck auf der Ansaugseite des Motors zur Bremskraftverstärkung und erhöht den Bedienkomfort enorm. Diese Technologie verdrängt rasch das von der Autoindustrie verfolgte Prinzip der selbstverstärkenden Radbremse -

1961 Mit dem T 51 führt ATE die Bremskraftverstärker-Technologie ein, die heute weltweit Standard ist: Er wird an der Spritzwand montiert und direkt vom Bremspedal angesteuert.

1972 Teves hat sich endgültig von den Bendix-Lizenzen frei gemacht: Während beim T 51 das Steuerventil noch eine Bendix-Lizenz war, ist dieses Ventil im neuen ATE T 52 eine Eigenentwicklung. Erstmals eingesetzt wird der T 52 1973 im Mercedes-Benz W114, dem legendären Mittelklassemodell »Strich 8«

1967 wurde die Alfred Teves GmbH durch die US-amerikanische Firma ITT übernommen.

1998 wurde das Unternehmen von der Continental AG aufgekauft .

Heute werden im Unternehmensbereich Continental Automotive Systems (CAS) diese Marken geführt:

  • Teves für Brems-, Stabilitäts- und Fahrwerkregelsysteme und
  • ATE für  den Bereich Independent Aftermarket, Fahrzeugersatzteile