Das Ölfilter ist als komplette Einwegpatrone konstruiert, die aus Gehäuse und Filtereinsatz besteht. Die Ölfilterpatrone wird an der rechten Zylinderblockseite auf ein genormtes Anschlussgewinde geschraubt. Zur Abdichtung gegenüber dem Zylinderblock ist filterseitig ein Gummiring befestigt.
Die Ölfilterpatrone liegt im Hauptstrom des Schmieröls, d. h. die gesamte Ölmenge muss zunächst durch den Filtereinsatz strömen, bevor sie zu den einzelnen Schmierstellen im Motor gelangt. Verunreinigungen werden gesammelt und verstopfen allmählich den Filtereinsatz, daher muss das Ölfilter alle 10.000 km ausgewechselt werden.
Im Filterboden befindet sich ein Überströmventil, dass aufgedrückt wird, wenn dem Ölstrom bei zunehmender Filterverschmutzung ein zu hoher Strömungswiderstand entgegengebracht wird. Ausserdem verhindert ein Rückschlagventil auf der Anschlussseite als Rücklaufsperre, dass die Ölfilterpatrone bei abgeschaltetem Motor vollständig entleert wird.
